Flussrenaturierung
Hintergrund
Die natürliche Flusslandschaft ist geprägt von dem dauernd wechselnden Wasserstand. Sie ist vielfältig geformt von der Kraft des Flusswassers. Auf engem Raum beherbergt sie ganz viele Tier- und Pflanzenarten. Der Mensch hat immer die Nähe zu Bächen und Flüssen gesucht. Sie versorgen ihn und sein Vieh mit Trinkwasser. Mit Mühlen und Kraftwerken nützt er die Energie des Wassers. Den Schiffen dienen die Flüsse als Transportweg. Schon vor vielen hundert Jahren begann der Mensch, die Flüsse zu bändigen. Er wollte die Talräume noch besser nutzen. Sümpfe wurde trocken gelegt, um hochwertige Weiden und Äcker zu schaffen. Kleinräumig und mit einfachen Bauwerken begann man, den Flusslauf zu befestigen.
Herausforderung
Als dann die modernen Baumaschinen entwickelt waren, wurden Flüsse in großem Ausmaß umgebaut. Ihr Lauf wurde über weite Strecken zu geradlinigen Kanälen gebaggert. Die Uferböschungen wurden mit Steinen und Beton gepflastert. Auwald und Feuchtgebiete wurden durch Uferdämme vom Fluss abgeschnitten. Heute wissen wir, dass dadurch die Lebensräume von vielen Tier- und Pflanzenarten verschwunden sind. Wenn wir die Natur wieder zurück bringen wollen, braucht es aufwändige Bauarbeiten. Und die Bereitschaft von vielen Interessenten, bisherige Nutzungen zu reduzieren.
Kompetenz
RIOCOM entwickelt mit den Flussbehörden und Anrainergemeinden Ideen, wo dem Fluss wieder mehr Platz gegeben werden kann. Wir sind Techniker, die auch die Sprache der Ökologen und Naturschützer verstehen. So können wir sehr gut mithelfen, alle Interessen in Einklang zu bringen.
Referenzprojekte
Auftraggeber
- Viadonau Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft
- Wasserverbände Zaya, Göllersbach, Senningbach, Pulkau
- Land OÖ, Gewässerbezirk Braunau
- Stadt Wien, Wiener Gewässer (MA45)