Hochwasserschutz
Hintergrund
Es gibt vielfältige Möglichkeiten, das Hochwasserrisiko zu verringern. Sehr wirksam ist, das Risiko zu vermeiden, bevor es entsteht. Dies gelingt, wenn die Gemeinden Gefahrenzonenpläne in die Hand bekommen. Mit denen können die Bürgermeister die Siedlungsentwicklung lenken. Doch der Nutzungsdruck in den Flusstälern ist sehr hoch. Und viele Fehler sind schon passiert. Dort wo Siedlungen und Infrastruktur gefährdet sind, können wir diese mit technischen Bauwerken schützen. Zum Beispiel halten Erddämme das Hochwasser fern und lenken es in Gebiete, wo es keinen großen Schaden anrichtet. Oder das Hochwasser wird in einem Becken aufgestaut und zurückgehalten.
Herausforderung
Die Gefahrenzonen-Pläne werden von den Gemeinden geschätzt. „So eine genaue Grundlage haben wir noch nie gehabt”, hören wir. Sie bringen aber auch Konflikte mit sich: durch die neuen Berechnungen werden oft Ortsgebiete ausgewiesen, die bisher nicht als gefährdet bekannt waren. Es wird immer schwieriger, die erforderlichen Grundflächen für die Schutz-Bauwerke zu bekommen. Die Kommunikation mit den Eigentümern ist ganz entscheidend. Die intensive Nutzung und Bebauung entlang unserer Flüsse erschweren auch die technischen Lösungen.
Kompetenz
Das Besondere bei RIOCOM sind unsere Komplettlösungen: die technische Planung der Bauwerke wird vervollständigt durch organisatorische Betriebsunterlagen. Denn nur wenn die Anlagen gut gewartet bleiben, erfüllen sie sicher ihre Funktion. Wir entwickeln diese Unterlagen gemeinsam mit dem Betreiber. Für das Betriebspersonal führen wir Schulungen durch. Die Kommunikation wird von uns hier ganz groß geschrieben.
Referenzprojekte
Auftraggeber
- Gemeinden und Verbände im Bereich NÖ, Abteilung Wasserbau, Regionalstelle Weinviertel
- Machland Damm Gesellschaft, Perg, OÖ
- Land Steiermark, Abteilung A14 Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit
- Gemeinden im Bereich Land OÖ, Gewässerbezirk Braunau