Die March ist der größte linksufrige Zubringer im Oberlauf der Donau und gleichzeitig der einzige naturnahe Tieflandfluss pannonischer Prägung in Österreich. Im Zuge der Regulierungsmaßnahmen auf Basis eines Generellen Projekts (1936-1984) wurde die Flusslandschaft tiefgreifend verändert. Vor allem die massive Befestigung der Ufer wirkt sich negativ auf die Morphologie des Flusses aus – mit allen negativen Folgen wie dem Verlust von Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten oder die Austrocknung und Verlandung der Aulandschaft.

Im Projekt KliMa – Uferrückbau Zwerndorfer Ufer wurde das Flussufer der March auf einer Länge von über 700 Meter von Wasserbausteinen befreit. So ist ein naturnahes Ufer auf einer Länge von über 2.000 Meter entstanden, da die Maßnahme an unbefestigte Ufer angrenzt.
So kann sich die March hier wieder freier entwickeln, wertvolle Steilufer, Buchten und Sedimentbänke entstehen. Geschützte Tierarten wie der Eisvogel finden wieder ihren Lebensraum.

RIOCOM hat mit seinen MitarbeiterInnen das Projekt von der Einreichplanung bis zur Kollaudierung begleitet – in bester Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber und den Projektbeteiligten.
Entstanden ist ein wundervoller naturnaher Flussabschnitt an der March mit einem über 2 km langen, unverbauten Ufer – einzigartig an der österreichisch-slowakischen Grenzstrecke der March.

Kompetenzbereich

Flussrenaturierung

Leistungen

  • Renaturierung & Revitalisierung
  • Einreichplanung
  • Ausschreibung & Vergabe
  • Baubegleitung
  • Kollaudierung

Auftraggeber

via donau – Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft mbH

Beteiligte

blattfisch e.U. • Schullerbau & Transport GmbH

Ort

Zwerndorf, NÖ

Zeit

2021 – laufend