Katastrophenvorsorge
Hintergrund
Extreme Naturereignisse mit großen zerstörerischen Kräften werden zur Katastrophe für den Menschen, wenn sie auf seine Siedlungen und Infrastruktur treffen. Die Bebauung in gefährdeten Gebieten nimmt mit steigenden Bevölkerungszahlen und technologischem Fortschritt laufend zu – und mit ihr der drohende Schaden. Schutzbauwerke wirken nur bis zu einer bestimmten Ereignisgröße. Deshalb müssen die Betroffenen rechtzeitig durch technisch anspruchsvolle Frühwarnsysteme informiert werden.
Herausforderung
Schutzbauwerke sind auf einen Bemessungswert dimensioniert. Wenn dieser überschritten wird, dann werden z.B. Dämme überströmt. Auch das weniger wahrscheinliche Versagen eines Bauwerkes ist in die Restrisikobetrachtung hineinzunehmen. In den letzten zwanzig Jahren wurden viele wertvolle neue Erkenntnisse und Daten über Gefahrenprozesse gewonnen. Diese müssen aber erst vor Ort bei den Behörden, Feuerwehren und Rettungskräften ankommen, damit sie zum Schutz vor Katastrophen beitragen können.
Kompetenz
Bis 2006 war es keine gängige Ingenieursaufgabe, Katastrophenschutzpläne zu erstellen. Auf diesem Gebiet haben wir in Niederösterreich den Standard gesetzt und wurden dafür 2009 für den Staatspreis für Ingenieurconsulting nominiert. Katastrophenschutzpläne von RIOCOM dienen mittlerweile österreichweit für die Vorbereitung auf Katastrophenszenarien. Einsatzkräfte und Behördenvertreter vor Ort sind für uns die lokale Experten. Deren Erfahrungen und unser technisches Know How ergeben den bestmöglichen Schutz.
Referenzprojekte
Auftraggeber
- Land NÖ, Abteilungen IVW4 Feuerwehr und Zivilschutz, WA2 Wasserwirtschaft
- Stadtgemeinden Amstetten und Stockerau
- Machland Damm GmbH
- Wasserverband Pulkau