Sicherung der Gasleitungen in der March mit Sohllenkbuhnen
Die March ist ein Grenzfluss zwischen Österreich und der Slowakei mit wertvollen ökologischen Lebensräumen.
Was allerdings nur die wenigsten wissen: An einer Stelle queren unter ihrer Oberfläche insgesamt sieben Leitungen, die Westeuropa mit Gas versorgen.
Doch die March hat sich über die letzten Jahrzehnten immer tiefer eingegraben und die Gasleitungen werden deshalb mit immer weniger Sohlmaterial überdeckt. Den Verantwortlichen war klar: Das Eingraben muss gestoppt werden um die Gasversorgung sicherzustellen.
Die Gasleitungsbetreiber Gas Connect Austria GmbH und Trans Austria Gasleitung GmbH beauftragten RIOCOM diese schwierige Aufgabe nachhaltig und schonend für die Umwelt zu lösen. Dabei konnten wir 16 Jahre Erfahrung an der March einbringen.
Wie sah die Lösung aus?
- Erstellung einer Studie mit verschiedenen Lösungsvarianten.
- Auswahl der nachhaltigsten Variante in Form von Sohllenkbuhnen.
- Erweiterung des Planungsteam durch den externen Wasserbauexperten Otmar Grober mit seinem Spezialwissen über Sohllenkbuhnen.
- 8 Sohllenkbuhnen werden die Strömung vom Ufer in die Mitte der March verschieben und die Überdeckung der sieben Gasleitungen erhöhen und nachhaltig schützen.
Nach einer einjährigen Planungsphase und zahlreichen Genehmigungen in Österreich und der Slowakei wurde der Bau im August und September 2017 umgesetzt. Wir freuen uns darauf die Veränderungen im Fluss beobachten zu können!
Mehr Informationen zum Projekt finden Sie im Newsletter der Gas Connect Austria Erdgas im Fokus 27/2017.