Das integrative GE-RM Maßnahmenkonzept wurde im Rahmen von drei Veranstaltungen vorgestellt
„Viele Fachbereiche – ein Plan: Das Gewässerentwicklungs- und Risikomanagementkonzept für die oberösterreichische Donau und Traun liegt auf dem Tisch“
Umwelt und Klima- Landesrat Stefan Kaineder – Oberösterreichische Landesregierung
Das von der EU geförderte österreichweite Projekt LIFE IP IRIS Austria unterstützt integrative Planungsansätze als neuen Weg für die ökologische Sanierung unserer Gewässer bei gleichzeitig verbessertem Hochwasserschutz. Dafür wurde ein Planungsinstrument, das sogenannte „Gewässerentwicklungs- und Risikomanagementkonzept“, kurz GE-RM, entwickelt.
Donau und Traun in Oberösterreich sind Modellregionen für dieses neue Planungsinstrument in Österreich. Interdisziplinär aufgestellt wurde ein umfassender Maßnahmenplan erstellt, der die Erfordernisse des Hochwasserschutzes und die ökologische Entwicklung der Fließgewässer gleichermaßen berücksichtigt.
Ende März wurde das Maßnahmenkonzept im Rahmen von drei überregionalen Veranstaltungen in Mauthausen, Eferding und Linz präsentiert. Der rege Besuch von Vertretern aus der Region, die Anwesenheit politischer Vertreter und die intensiven Diskussionen zeigen dass der integrative Planungsansatz von großem Interesse ist und die Entwicklung der Flusslandschaften den Menschen am Herzen liegt.
Wenn in den kommenden Jahren die beiden Pilotprojekte, nämlich ein neuer Nebenarm in der Marktau an der Donau bei Ottensheim-Wilhering und Aufweitungen im Unterlauf der Traun verwirklicht werden, wird sich der doppelte Nutzen der GE-RM-Projekte zeigen. Es profitiert sowohl die ökologische Gewässerentwicklung als auch die Hochwassersicherheit.
Im Auftrag des Landes Oberösterreich und der viadonau bearbeitet RIOCOM das GE-RM Donau und Untere Traun in Kooperation mit ezb.
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